M-Banking
Unter dem Begriff M-Banking versteht man die Durchführung von Bankgeschäften mit Hilfe von mobilen Endgeräten über das Mobilfunknetz. Die Vorgehensweise beruht dabei auf der Nutzung des Handys als multifunktionales Terminal. Hierbei werden spezielle Codierungen und Datenübertragungsverfahren verwendet, um in puncto Sicherheit einen hohen Standard für die Nutzung der Finanzlösung zu gewährleisten. Die gängigen Übertragungen erfolgen dabei über DECW, Digital Enhanced Cordless Wire, GSMC, Global System für Mobile Communications und UMTS, Universal Mobile Telecommunications.
Mobile Banking oder M-Banking kann dabei auf modernen Endegeräten mit Hilfe von Applikationen und Widgets durchgeführt werden. Diese auf dem Smartphone installierten Programme haben in der Regel die Funktionen des Mobile-Accountings (Kontoführung), Mobile-Financial-Information-Services (Finanzinformationen) und des Mobile-Brokerages (Depotführung).
Dabei ist M-Banking nicht nur für Bankkunden eine attraktive Erleichterung im Finanzbereich; auch die Kreditinstitute haben mit dem Angebot des M-Banking einen attraktiven Distributionskanal geschaffen, der eine wichtige Rolle in einer modernen Unternehmensstrategie einnimmt. Besaß die Durchführung von M-Banking vor einigen Jahren noch geringe bis keine Akzeptanz, so haben die technologischen Weiterentwicklungen und die Senkung der Datendienste für einen beträchtlichen Aufschwung gesorgt. Bereits 40% aller Banken planen daher weitere Maßnahmen, um Ihren Kunden eine sichere mobile Finanzlösung zu bieten. Dies steigert nicht nur die Umsätze der Banken, sondern auch die Kundenbindung.