Mammon
Ein entwertender, abschätziger Begriff für Geld. Auch Bezeichnung für unrechtmäßig erlangten Reichtum oder unehrlich erworbene Gewinne. Hintergrund ist die Philosophie vom moralisch einwandfreien Umgang mit Geld und die These, dass die Moral des Menschen durch den schnöden Mammon versklavt wurde.
Die Herkunft des Begriffes ist umstritten, da er von Luther in seiner Bibelübersetzung nicht eingedeutscht wurde, bezeichnet man mit Mammon auch einen Dämon. Der Begriff ist demnach seit dem 16. Jahrhundert in unserem Kulturkreis geläufig. Der etymologische Ursprung liegt entweder im aramäischen Wort aman („das, worauf man vertraut“) oder im aramäischen mamona („Vermögen“). In personifizierter Form tritt Mammon in der Literatur, in Theaterstücken in Fim und Theater auf. Im Kinofilm Constantine wird mit Mammon der Sohn Satans benannt.