Zahlungsanweisung
Die Zahlungsanweisung bezeichnet man in der Schweiz als „Mandat“. Dieser Begriff wird in Deutschland synonym mit dem der Geldanweisung benutzt. Gemeint ist der Auftrag an ein Kreditinstitut, eine Auszahlung von Bargeld oder eine Übertragung von Geld auf elektronischem Wege vorzunehmen.
Einer Zahlungsanweisung geht in der Regel eine Bareinzahlung des Auftraggebers voraus. Die Bank transferiert das Geld des Auftraggebers an ein anderes Konto. Dazu muss aber dieses Geld erst einmal bar eingezahlt worden sein. In dieser Hinsicht unterscheidet sich auch die Zahlungsanweisung von der Überweisung. Eine Zahlungsanweisung wird mit einem besonderen Formular vorgenommen. Dieses Formular bekommt der Zahlungsempfänger. Auf dem Formular wird die Anweisung, eine Summe an einen bestimmten Menschen auszuzahlen, ausgeführt. Der Empfänger kann dieses Formular gegen Bargeld in einem Kreditinstitut oder einer Postfiliale eintauschen. Zahlungsanweisungen werden genutzt, wenn die Kontodaten des Empfängers unbekannt sind.
Kreditinstitute haben sich im Bereich der Zahlungsanweisung weiterentwickelt. Hierbei haben Kunden zahlreiche neue Optionen, um eine Zahlungsanweisung durchzuführen. Neben der klassischen Variante in einer Bankfiliale ist derzeit auch die Zahlungsanweisung mit Hilfe mobiler Lösungen möglich. Spezielle Applikationen auf Smartphones erlauben das Überweisen von Geld auch von unterwegs. Zudem haben Kunden die Möglichkeit, mit Hilfe sogenannter Zahlungsterminals Überweisungen außerhalb der Geschäftszeiten zu tätigen.